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Geschichtliches


1807  Erließ König Friedrich I die Wald- und Feuerlösch- Ordnung. Die Bevölkerung musste Löscharbeiten bei Waldbränden leisten unter der Leitung eines Staatsforst-
beamten.

1844  Ist erstmals von einem Fahnenmeister die Rede, der bei einem Brand auf dem Kniebis 22 Mann bei sich hatte. Die Kniebiser selbst stellten eine Wachmannschaft von 25 Mann. Im gleichen Jahr wurden zwei Feuerwehr- leitern und zwei Feuerhacken für den Kniebis repariert.

1850  Am 09. Juli beschloss der Gemeinderat die Neuformierung der Löschmannschaften.
Am 07. August 1850 geschah die Einsetzung und Beorderung der nach der Landesfeuerlöschordnung von 1808 aufzustellenden Lokalfeuerlöschordnung, und zwar:
1.  Aufstellung eines Verzeichnisses der Feuerrotten für Baiersbronn-Dorf, Mitteltal, Obertal, Buhlbach, Tonbach, Kniebis, (Friedrichstal hat seine eigene Werkswehr).
Ferner wird bei einer Überprüfung der Inventarlisten von 1894 für den Kniebis
1 Buttenspritze mit 14 m normalen Schläuchen und
1 Krückenspritze bescheinigt.

In der Feuerlösch- Ordnung für die Gemeinde Baiersbronn (Gemeinderats-Protokoll Nr. 785) vom 07. August 1850 wurde die Anfertigung der nötigen Verzeichnisse über die Feuerrotten beschlossen, eine Comission einzusetzen, deren Obliegenheit es sei, die Verzeichnisse alsbald anzufertigen, um sie den Fahnen,-Rotten- und Spritzenmeistern übergeben zu können. In diese Comission wurde für den Kniebis Gemeinderat Anwalt Gaiser gewählt.   
Als Fahnenträger für den Kniebis für die
1. Rotte: Jakob Friedrich Haist
2. Rotte: David Schmelzlen.
Und Handspritzenführer:  Anwalt Gaißer

2.  Überblick der zentralen Feuerwehr Baiersbronn vom  10. November 1894
Die Gesamtstärke der Baiersbronner Wehr betrug 1894
600 Mann, davon entfallen auf die Zentralwehr Baiersbronn 184 Mann.

Auf die Gliedwehren

  • Mitteltal   114 Mann

  • Obertal     84 Mann

  • Tonbach     84 Mann

  • Friedrichstal 72 Mann

  • Kniebis  6 Mann

  • Schönmünzach  6 Mann

  

Am 19. April 1923 erscheinen die Satzungen der Freiwilligen Feuerwehr Baiersbronn von 1923- 1936 und  Gliederung der Teilorte. Es wurde ein Ausschuss gewählt und eine Vollmacht erteilt, die zur Organisation der Freiwilligen Feuerwehr eine Satzung aufzustellen und alle Vorbereitungen, die zur Gründung erforderlich sind, bis der in der Satzungen vorgesehene Verwaltungsrat der Feuerwehr gewählt ist. Aus den Satzungen entnehmen wir einzelne Paragraphen, die bei Verfehlungen gegen Bestimmungen der Satzung oder gegen dienstliche Anordnungen der Führer, hat der Kommandant durch Ordnungsstrafen abzurügen.

1936 wurde die Freiwillige Feuerwehr der Ortspolizei unterstellt. Eine neue Satzung wurde herausgegeben.
Die Kniebiser Wehr bestand damals aus einem Löschtrupp mit 20 Mann.
Anfangs des Krieges, im Jahre 1939, wurde der größte Teil der Feuerwehrmänner zum Kriegsdienst eingezogen. An ihre Stelle traten wiederum die bewährten älteren Jahrgänge.

1975 nach der Gemeindereform wurde die Freiwillige Feuerwehr Kniebis der Feuerwehr Freudenstadt angegliedert.

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